Themen im Europäischen Parlament

Plenarwoche vom 31. März - 03. April

In der Plenarwoche 31. März - 03. April des Europäischen Parlamentes in Straßburg stehen neben verteidigungspolitischen Themen wie die Vorstellung der neuen europäischen Strategie für innere Sicherheit (Dienstag) auch die Leitlinien des Haushaltsplanes 2026 auf der Tagesordnung. Ebenfalls geplant sind Debatten zu der Bedeutung der transeuropäischen Verkehrsinfrastruktur, zu dem europäischen Pakt für Meere (Mittwoch) und der Kulturpass als treibende Kraft für wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit (Donnerstag).

Am Mittwochnachmittag beschäftigt sich das Europäische Parlament zudem mit der Förderung von energieintensiven Industriezweigen. Alexandra Mehnert MdEP sagt hierzu: „Energieintensive Industriezweige sind für die Wirtschaft Europas und Sachsen-Anhalts von großer Bedeutung. Sie spielen eine Schlüsselrolle als Arbeitgeber und tragen wesentlich zur industriellen Wertschöpfung bei. Besonders die Stahl-, Chemie- und Zementindustrie sind maßgeblich für das Bruttoinlandsprodukt verantwortlich und sichern zahlreiche Arbeitsplätze, vor allem in ländlichen Regionen. In Sachsen-Anhalt haben sich Unternehmen in der Chemie- und Metallverarbeitung als bedeutende Wirtschaftszweige etabliert, wobei die Chemieparks in Bitterfeld-Wolfen und die Raffinerie in Leuna unter anderen herausragende Standorte darstellen. Diese Industrien fördern nicht nur die regionale Innovation, sondern auch den Export. Der Zugang zu kostengünstiger und stabiler Energie ist für die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen unverzichtbar. Insgesamt sind energieintensive Industrien nicht nur ökonomisch von Bedeutung, sondern spielen auch eine zentrale Rolle bei der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft. Der Ausbau grüner Energiequellen und die Entwicklung CO2-reduzierender Technologien sind entscheidend, um die Zukunftsfähigkeit dieser Branchen zu gewährleisten.“


31.03.2025