Am gestrigen Tag hat der Haushaltsausschuss des Europäischen Parlaments seine Position zum nächsten Mehrjahresfinanzrahmen (MFR) für den Zeitraum von 2028 bis
2034 angenommen.

„Die Position des EU-Haushaltsausschusses des Europäischen Parlaments zum nächsten Mehrjahresfinanzrahmen (MFR) begrüße ich vollumfänglich. Es ist richtig, dass die Regionen über die Verwendung der finanziellen Mittel entscheiden sollen. Sie wissen am besten, wie und wo die Gelder am dringendsten benötigt werden. Gerade in Sachsen-Anhalt als ein ländliches geprägtes Bundesland ist es wichtig, die Gelder fair und unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten zu verteilen. In den vergangenen Jahrzehnten hat die Europäische Union einen bedeutsamen Anteil bei der wirtschaftlichen Entwicklung in Sachsen-Anhalt gehabt. Gerade in schwierigen Zeiten stellen die EU-Fördergelder einen wichtigen Beitrag zur politischen und gesellschaftlichen Stabilisierung dar. Allein im Förderzeitraum 2021- 2027
stellt die Europäische Union insgesamt 2,95 Milliarden Euro in Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Die Idee, über regionale Förderungen verstärkt in den Hauptstädten der
europäischen Mitgliedstaaten zu entscheiden, sehe ich kritisch.
Der ländliche Raum darf nicht vernachlässigt werden.“

24.04.2025