In der heutigen Plenardebatte im Europäischen Parlament in Straßburg stand unter anderem die Anpassung der Verordnungen zum Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, zum Kohäsionsfonds und zum Fonds für den gerechten Übergang im Mittelpunkt. Ziel dieser Halbzeit-Anpassung ist es, die Kohäsionspolitik angesichts der aktuellen strategischen Herausforderungen wirksamer und bürgernäher auszugestalten.
Die Europaabgeordnete Alexandra Mehnert betont, dass die Kohäsionspolitik gerade in geopolitisch herausfordernden Zeiten eine zentrale Rolle für die Stabilität und den Zusammenhalt in Europa spielt. Besondere Aufmerksamkeit gelte den Grenzregionen sowie Regionen mit Transformationserfahrung. Hier seien mehr Flexibilität, höhere Vorfinanzierung und gezielte Unterstützung nicht nur gerecht, sondern auch eine Investition in die Stabilität der gesamten Europäischen Union.
Darüber hinaus seien gezielte Vereinfachungen, weniger Bürokratie, eine schnellere Bereitstellung von Zahlungen und ein höherer Anteil an EU-Mitteln für neue Schwerpunkte notwendig, um die Politik bürgernäher zu gestalten.
„Diese Halbzeit-Anpassung ist eine Chance, unsere Kohäsionspolitik agiler, zukunftsfester und bürgernäher zu machen. Wir sollten sie entschlossen nutzen - im Interesse eines starken, widerstandsfähigen und solidarischen Europas“, so Alexandra Mehnert MdEP.
09.09.2025

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